Mono Besteck

Mit dem Mono Besteck-Entwurf des Designers Peter Raake hat im Jahr 1959 im Zweigwerk Ziegenhain die Firmengeschichte von Mono begonnen. Herbert Seibel, der älteste Sohn von Heinrich Seibel, suchte nach der Schließung des Familienunternehmens Britanniawarenfabrik W. Seibel in Mettmann nach neuen Wegen für das Unternehmen. Er löste sich von der Massenproduktion und wollte fortan als Manufaktur arbeiten, die erlesene, hochwertige und ausgefallene Produkte hoher Qualität und ausgesuchtem Design auf den Markt bringt. Damit begründete er die Firma Mono, die bis heute Design Produkte entwickelt, die keiner Mode folgen und höchsten Anspruch an Verarbeitung, Material und dessen Herkunft stellen.

Die Produktion im Zweigwerk in Ziegenhain wurde im Jahr 1984 eingestellt, das Fabrikgebäude und Grundstück verkauft und die Besteck Fertigung nach Mettmann zurückgeführt, wo auch heute noch produziert wird.

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Mono Besteck - ein Neuanfang mit Mono A

 

 

Zurück in das Jahr 1959 und in das Zweigwerk Ziegenhain: Herbert Seibel holte sich, zunächst ohne das Wissen seines Vaters, den Star-Designer Professor Peter Raake an seine Seite und beauftragte ihn mit einem Besteck Entwurf - das Mono A Besteck als der Urtyp des Mono Besteck Programms war geschaffen. Doch der gewünschte Verkaufserfolg blieb zunächst aus. Die puristische Schlichtheit des Mono Besteck A, ohne Schnörkel und Verzierungen, die für Peter Raake in der Nachkriegszeit als Symbol eines neuen Lebensstils stand, wurde vom Verbraucher wenig beachtet. Ganz aus Edelstahl, ein Stück Blech, wie Peter Raake die Meinung des Verbrauchers interpretierte, war das Mono A Besteck wenig beliebt. Der Absatz war schleppend und erst nach der Verleihung des Bundespreises "Gute Form" im Jahr 1973 wurde das Mono Besteck A zu dem Klassiker, der es heute ist und der zu den weltweit am meisten verkauften deutschen Design-Bestecken zählt.

Neben dem Bundespreis "Gute Form" gewann die reduzierte Form des Mono A Besteck noch weitere zahlreiche internationale Auszeichnungen und ist in den Ausstellungen und Sammlungen vieler internationaler Design-Zentren und -Museen vertreten: unter anderem im Metropolitan Museum of Art, im Museum of Modern Art, im iF Industrie Forum Design, im Cooper Hewitt Museum, im Corning Museum of Glass, im Philadelphia Museum of Art, im Deutschen Klingenmuseum, im Design-Center Stuttgart und im Design Zentrum Nordrhein-Westfalen. Von der Autorin Gerda Müller-Krauspe als Verfasser und Peter Raake als Illustrator erschien im Jahr 1998 ein Mono-Buch und im gleichen Jahr widmete die Deutsche Post der Besteckserie Mono eine Briefmarke der Sonderpostwertzeichenserie "Design in Deutschland". 

Das Mono A Besteck ist aus hochwertigem Edelstahl 18/10, sehr pflegeleicht und spülmaschinenfest - bei sachgemäßer Behandlung eine Anschaffung fürs Leben. Es besteht aus nur einem Stück, anfangs auch die Messer, diese werden jedoch inzwischen aus zwei Stücken gefertigt. 

Das Mono Besteck A finden Sie hier.

Mono Besteck - Designer Peter Raacke

Zur Strategie von Mono gehört auch, keine hauseigenen Designer zu beschäftigen, sondern mit ausgesuchten freien Designern zusammen zu arbeiten. Zu diesen ausgesuchten Designern gehört auch Peter Raake, Designer der ersten Stunde bei Mono. Mit ihm fing im Jahr 1959 die Firmengeschichte von Mono an, als ihn Herbert Seibel mit einem Besteck-Entwurf beauftragte. Daraus wurde das Mono Besteck A, mit dem Professor Peter Raake Designgeschichte geschrieben hat. Mit zahlreichen Auszeichnungen und Ausstellungen im In- und Ausland, gilt das Mono Besteck A als das meistverkaufte deutsche Designbesteck der Nachkriegszeit. Es hat nicht nur einen eigenen Wikipedia-Eintrag, das Mono  Besteck A wurde unter anderem im MoMa, dem Museum of Modern Art in New York ausgestellt und die deutsche Bundespost widmete dem Mono Besteck A 1999 eine 110-Pfennig-Marke in der Blockausgabe "Design in Deutschland".

 
 
Mono Besteck / Peter Raacke
 
 
Mono Besteck

Zum 90sten Geburtstag von Peter Raake im Jahr 2018 zeigte das Technikmuseum Berlin eine Werkschau, bei der auch das Mono Besteck A ausgestellt war. Peter Raake beugte sich bei seinem Besuch über einen Schaukasten und erkannte mit seinen nicht mehr so guten Augen ein schlichtes, vierteiliges Besteck - sein Mono A. Mehr zu sich selbst und immer noch überrascht, dass sein Mono A in einem Museum ausgestellt ist, sagte er "Mein Mono". 

Und "sein Mono" ist inzwischen weltberühmt - unverkennbar Design Peter Raake.

Mono Besteck - Interview mit Peter Raake

 

Mono Besteck E und Mono Besteck T

Mono Besteck E und Mono Besteck T - die Kombination Edelstahl/Holz. Um ein breiteres Publikum anzusprechen, kombinierte Peter Raake Anfang der 60er Jahre Edelstahl und Holz. Aufbauend auf der gleichen Grundform und dem gleichen Material wie das Mono A Besteck haben das Mono Besteck E und das Mono Besteck T Griffe aus edlem Ebenholz und Teakholz und bilden zusammen mit dem Mono Besteck A eine Besteckfamilie. Die Besteckgriffe von Mono Besteck E und Mono Besteck T werden beidseitig mit dem mit drei Alu-Nieten aufgenieteten Holz verblendet und ergeben einen wunderschönen Kontrast zu dem Edelstahl. Die Holzgrifffe des Mono Besteck E und Mono Besteck T sind nicht spülmaschinenfest. Um sie lange gepflegt zu halten, sollten sie von Zeit zu Zeit mit einem Holzpflegeöl eingerieben werden. 

Das Mono Besteck E finden Sie hier. Das Mono Besteck T finden Sie hier.

 
 
Mono Besteck
 
 
Mono Besteck

Mono Besteck - Kinderbesteck "Petit"

Zu der Besteckfamilie Mono Besteck A, Mono Besteck E und Mono Besteck T gehört auch das Kinderbesteck "Petit", der kleine Bruder des Mono A. Es wird in zwei Ausführungen geliefert: als 3teiliges Mono Besteck mit Gabel, Messer und Löffel und als 4teiliges Mono Besteck mit Gabel, Messer, Esslöffel, Dessertlöffel und einem Holzbrettchen Motiv "Fisch". An den Griffenden des Mono Besteck Petit sind Tiermotive eingraviert. Gabel: Fisch, Messer: Schnecke, Esslöffel: Vogel und Dessertlöffel Schweinchen.

Das Besteck Mono Petit finden Sie hier.

Mono Besteck - MADE IN GERMANY

 
 
Mono Besteck
 
 
Mono Besteck

Das Mono Besteck ist aus hochwertigem Edelstahl 18/10, die Holzgriffe aus edlem, strapazierfähigem Eben- oder Teakholz. Es wird größtenteils in Handarbeit in der Mono Manufaktur in Mettmann hergestellt. Dabei hat jedes Besteckteil von Mono eine eigene Prägeform und wird von Handwerksmeistern in rund 30 Arbeitsschritten mit hohem handwerklichem Aufwand, feinem Gefühl und scharfem Blick bearbeitet und überprüft. Ein Mono Besteck verlässt erst dann die Manufaktur, wenn durch den letzten Schliff die gewünschte Perfektion erreicht ist. Nur somit kann der hohe Anspruch, den Mono an die Qualität, die Verarbeitung, Funktionalität und das Design seiner Produkte stellt, erfüllt werden. Auch bei den zugelieferten Teilen - der Eigenproduktionsanteil bei Mono ist mit 85 % sehr hoch - legt man großen Wert auf die Qualität und Regionalität. So kommen zum Beispiel die Teesiebe von den Dornsteiner Drahtwerken, 60 km von der Mono Faktur entfernt. 

 
 
Mono Besteck
 
 
Mono Besteck

 

 
 
Mono Besteck
 
 
Mono Besteck

Vieles hat sich seit 1959 verändert - Vertriebswege, Standards in der Arbeitssicherheit oder die Digitalisierung der Warenwirtschaft -, aber an dem Glauben, dass handwerkliches Geschick, das menschliche Auge und hochwertige Materialien den feinen Unterschied machen, hält Mono nach wie vor fest. Dieser Glaube ist auch in der Unternehmens-Philosophie von Mono fest verankert und wird vom Markt und vom Verbraucher anerkannt und geschätzt.  

 

Mono Besteck - Interview Mitarbeiter